XRP Kurs Prognose: Bleibt der Preis bei über 0,50 USD?
Seit seinem Höhepunkt bei rund 2 USD ist der XRP Kurs in einem starken Abwärtstrend. Nun nähert sich der Ripple Kurs wichtiger Unterstützung bei 0,52 USD. Gesponsert
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Der XRP Kurs nähert sich wichtiger Unterstützung am 50-Monate-EMA
XRP Preis Chart von Tradingview
Der XRP Kurs erreichte in diesem Bullenzyklus seinen Höhepunkt bei rund 2 USD, wenige Prozent unter dem Golden Ratio Widerstand bei 2,1 USD. Daraufhin kehrte der Ripple Kurs zur historischen Unterstützung bei 0,52 USD zurück, woran der Ripple Kurs sehr stark abprallte. Jedoch wurde XRP anschließend am 0,382 Fib Niveau bei rund 1,35 USD abgewiesen, womit der XRP Kurs nun erneut im Begriff ist, die Unterstützung bei 0,52 USD zu erreichen. Dort eilt zusätzlich der 50-Monate-EMA zu Unterstützung. An diesem Preisniveau könnte der XRP Kurs sehr stark abprallen, um bis rund 1,1 USD zu steigen. Dort stößt der Ripple Kurs dann auf seinen nächsten signifikanten Fib Widerstand. Ansonsten zeigt sich der MACD im Monatskurs bärisch: Die MACD Linien überkreuzen sich bärisch während das Histogramm tiefer tickt. Auch das Handelsvolumen hat stark abgenommen.
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200-Wochen-EMA eilt am 50-Monate-EMA bei 0,52 USD zusätzlich zu Hilfe
XRP Preis Chart von Tradingview
Knapp über dem 50-Monate-EMA bei 0,52 USD liegt der 200-Wochen-EMA. Dieser liegt bei 0,54 USD und dient als zusätzliche Unterstützung. Aber auch im Wochenkurs zeigt sich der MACD bärisch und der RSI könnte bald überverkaufte Regionen erreichen. Sollte die Unterstützung bei 0,52 USD nicht halten, findet der XRP Kurs spätestens zwischen 0,27 – 0,35 USD signifikante Unterstützung.
Im Tageschart ist das Death Cross aktiv – XRP Kurs kehrt auf 0,52 USD zurück
XRP Preis Chart von Tradingview
Die Chance, dass der Ripple Kurs nun zur Unterstützung bei 0,52 USD zurückkehrt, ist sehr hoch. Die Frage ist, ob Ripple sich über diesem Preisniveau halten kann, oder ob er bärisch nach unten durchbricht. Im Tageskurs ist ein Death Cross intakt, was den Trend kurz-bis mittelfristig bärisch bestätigt. Zudem zeigt sich der MACD auch hier bärisch und der RSI erreichte bereits überverkaufte Regionen.
Gegen BTC befindet sich der Ripple Kurs in einer Seitwärtsbewegung mit bärischer Tendenz
XRP Preis Chart von Tradingview
Gegen BTC ist der XRP Kurs sehr weit weg entfernt von seinen Fibonacci Widerständen. Aktuell schafft es XRP nicht einmal, dne 50-Monate-EMA zu überwinden, denn daran wurde er mehrmals abgewiesen. Bei 0,0000116 BTC findet der Ripple Kurs Unterstützung. Sollte diese Unterstützung nicht halten, findet XRP spätestens an seinem Tiefpunkt bei 0,0000045 BTC Unterstützung. Hier zeigt sich der MACD im Vergleich zum USD Chart leicht weniger bärisch: Die MACD Linien sind noch bullisch überkreuzt, aber das Histogramm tickt auch hier bärisch tiefer.
XRP Kurs Prognose: Ripples Ertragspotenzial ist vorerst auf plus 22 Prozent begrenzt
Der XRP-Kurs zeigt Stärke und prallt von der täglichen Nachfragezone ab, die sich von 0,700 $ auf 0,752 $ erstreckt.
Anleger können davon ausgehen, dass Ripple die Widerstandsmarke um 0,944 $ erneut testen wird, die mit dem 200-Tage-SMA zusammenfällt.
Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus von 0,700 $ würde die bullische These entkräften.
Der XRP-Kurs hat eine schnelle Erholung erlebt, als er von einem wichtigen Unterstützungsniveau abprallte. Obwohl der Kryptomarkt im Allgemeinen einen bullischen Ausblick bietet, scheint das Aufwärtspotenzial von Ripple aufgrund einer Reihe von Widerständen begrenzt zu sein.
XRP-Kurs im Kampf gegen den Abwärtstrend
Der XRP-Kurs prallte an der Nachfragezone zwischen 0,700 $ und 0,752 $ ab und verhinderte so eine steile Korrektur. Der daraus resultierende Aufschwung hat Ripple um 13 % auf den aktuellen Kurs von 0,792 $ katapultiert. Auch wenn es einen kleinen Rücksetzer geben könnte, können Anleger davon ausgehen, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt.
Der anfängliche Widerstand bei 0,817 $ ist die erste Hürde, die der XRP-Preis überwinden muss. Wenn dies gelingt, sieht sich der Überweisungs-Token mit einem anspruchsvollen Niveau bei 0,861 $ konfrontiert, welches mit dem 50-Tage Simple Moving Average (SMA) zusammenfällt.
Wenn sich die Käufer zusammentun, besteht die Chance, dass der XRP-Kurs höher geht und die Hürde von 0,944 $ erneut testet, die mit dem 200-Tage-SMA zusammenfällt. Damit würde sich der Gesamtanstieg des XRP-Preises auf 22 % belaufen.
Ein weiterer Anstieg scheint angesichts der unsicheren Natur von BTC unwahrscheinlich.
XRP/USDT 4-Stunden-Chart
Auch wenn es für den XRP-Preis aufwärts geht, gibt es eine Fülle von Hürden, die den Weg nach oben erschweren.
Wenn der XRP-Preis auf dem 4-Stunden-Chart unter 0,700 $ schließt, entsteht ein tieferes Tief, was die bullische These entkräftet.
Diese Entwicklung könnte Ripple den Weg nach unten ebnen und das Unterstützungsniveau von 0,60 $ erneut testen.
Altcoins von bullishem Bitcoin-Kurs mitgezogen
Bitcoin und sämtliche Altcoins blicken auf eine freundliche Handelswoche zurück. Insbesondere in den letzten vier Handelstagen schließt sich der Kryptomarkt der Erholung am klassischen Finanzmarkt an und tendiert teils deutlich höher als noch in der Vorwoche. Starke Amazon-Quartalszahlen sorgten am späten Abend des 3. Februars für einen Ausbruch Bitcoins über seine wichtige Kurs-begrenzende Abwärtstrendlinie. Dieser dynamische 10-Prozent-Kursanstieg innerhalb weniger Stunden sorgte auch bei den meisten Altcoins für bullishe Kursentwicklungen.
Kurzfristig dürften so ziemlich alle Altcoins sowie Bitcoin einen Boden ausgebildet haben. Inwiefern diese Erholungsbewegung die Kurse der Kryptowährungen mittelfristig zurück in Richtung ihrer 2021er-Höchststände führen wird, gilt es aktuell abzuwarten. Die Stimmung am Kryptomarkt scheint sich vorerst weiter aufzuhellen, was eine kurzfristige Ausweitung der Trendbewegung gen Norden wahrscheinlich macht.
Beste Kursentwicklung unter den Top-10 Altcoins:
Ripple (XRP):
Kursanalyse auf Basis des Wertepaares XRP/USD auf Bitfinex
Ripple kann sich nach der deutlichen Korrektur auf 0,55 USD in den letzten Handelstagen deutlich erholen und erreicht am heutigen Montag, den 07. Februar den wichtigen Widerstandsbereich bei 0,78 USD. Damit wirkt sich der Kursanstieg der Krypto-Leitwährung Bitcoin zunehmend positiv auf den XRP-Kurs aus. In der letzten Chartanalyse war bereits auf die Relevanz des Widerstands bei 0,78 USD hingewiesen worden. Gelingt es Ripple diese Widerstandsmarke nachhaltig zu durchbrechen, rückt der hellblaue Resist-Bereich zwischen 0,85 USD und 0,89 USD wieder in den Blick.
Bullishe Variante (Ripple)
Ripple schließt sich der Erholung am Gesamtmarkt an und kann auf Wochensicht um 27 Prozent im Wert zulegen. Nicht nur der Supertrend bei 0,70 USD wurde dynamisch zurückerobert, auch der EMA50 (orange) bei 0,73 USD ist in den letzten Handelsstunden durchbrochen worden. Damit ist der XRP-Kurs nun auch am oberen Bollinger-Band im Tageschart angelangt. Kurzfristig könnte der XRP-Kurs seinen fulminanten Anstieg der letzten Tage leicht konsolidieren, bevor die Bullen versuchen werden, die 0,78 USD zu durchbrechen und damit den nächsten Zielbereich anzuvisieren. Neben dem 38er-Fibonacci-Retracement verläuft bei 0,87 USD auch der EMA200 (blau). Gelingt es der Käuferseite in den kommenden Handelstagen auch den hellblauen Resist nachhaltig zu durchstoßen, kommt es zwischen 0,96 USD und 1,01 USD zu einer Richtungsentscheidung.
In der roten Widerstandszone finden sich der MA200 sowie an der Oberkante dieses Bereichs auch die übergeordnete Abwärtstrendlinie. Hier dürfte Ripple im ersten Anlauf gen Süden abprallen. Bleibt die Erholungstendenz am Kryptomarkt in den kommenden Handelswochen bestehen und Ripple auch die 1,01 USD durchbrechen, hellt sich das Chartbild zunehmend auf. Kann in der Folge auch der Kreuzwiderstand aus horizontalem Resist und 50er-Fibonacci-Retracement überwunden werden, ist ein Folgeanstieg in die orange Widerstandszone zwischen 1,20 USD und 1,28 USD einzuplanen. Dieser Bereich stellte bereits im November 2021 eine unüberwindbare Hürde dar. Insbesondere dem 61er-Fibonacci-Retracement bei 1,28 USD ist erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen.
Zurück in Richtung Jahreshoch?
Ein Ausbruch über diese Widerstandsmarke aktiviert weitere Kursziele bei 1,35 USD sowie 1,42 USD. Letztere stellt das wichtige Verlaufshoch vom September 2021 dar. Abermals sind Gewinnmitnahmen wahrscheinlich. Erst wenn der XRP-Kurs auch diesen Widerstand per Tagesschluss durchbrechen kann, ergibt sich weiteres Kurspotential bis an das 78er-Fibonacci-Retracement bei 1,58 USD. Gelingt ein Bruch dieser Kursmarke, kommt augenblicklich der Bereich um die Jahreshochs aus 2021 zwischen 1,66 USD und 1,96 USD wieder in den Blick. Vorerst ist nicht mit einem Ausbruch über diesen Widerstandsbereich zu rechnen.
Erst wenn auch Bitcoin zurück in Richtung seiner Höchststände ansteigt, könnte auch Ripple weiter Fahrt aufnehmen und den Widerstand bei 2,09 USD attackieren. Sollte dieser Widerstand in den kommenden Monaten überwunden werden können, ist perspektivisch auch ein Durchmarsch bis in die Zone zwischen 2,66 USD und 3,08 USD nicht mehr ausgeschlossen. Dieser Bereich ist aus aktueller Sicht als das maximale bullishe Kursziel zu werten. Anleger sollten auf einen kurzfristigen Rücksetzer warten, bevor sie erste Einstiege bei Ripple tätigen.
Bearishe Variante (Ripple)
Die Bären haben sich kurzfristig zurückgezogen und überlassen dem Bullenlager aktuell das Feld. Die Verkäuferseite muss nun versuchen, den XRP-Kurs auf dem aktuellen Niveau zu deckeln. Spätestens im Bereich des hellblauen Widerstands gilt es für die Verkäuferseite verstärkt Gegenwehr zu leisten, um ihre Chance auf eine erneute Korrektur zu wahren. Ein Kursrückgang unter die 0,75 USD wäre ein erstes Indiz. Erst wenn Ripple jedoch auch zurück unter den Support bei 0,64 USD nachgibt, erhöht sich Wahrscheinlichkeit für eine weitere Abwärtswelle. Unterbietet der XRP-Kurs sodann auch den starken Supportbereich aus Supertrend, 23er-Fibonacci-Retracement und horizontaler Unterstützung, rückt das Verlaufstief vom 22. Januar wieder in den Blick der Anleger. Gelingt es den Bären die 0,55 USD dynamisch zu durchbrechen, weitet sich die Korrektur bis an die Verlaufstiefs aus dem Juli 2021 bei 0,51 USD aus.
Hier ist mit verstärkter Gegenwehr der Bullen zu rechnen. Wird diese Supportmarke nachhaltig durchbrochen, droht Ripple unmittelbar bis an die Marke von 0,45 USD zurückzufallen. Auch ein direkter Kurseinbruch bis an die Unterkante der blauen Unterstützungszone bei 0,40 USD wäre vorstellbar. Hier wird die Käuferseite erneut versuchen, eine Gegenbewegung zu initiieren. Kommt es in den kommenden Monaten zu einer Aufgabe dieser Supportmarke, weitet sich die Korrektur bis mindestens 0,36 USD aus. Unterhalb dieser Kursmarke rückt die Unterstützung bei 0,32 USD als Zielmarke in den Blick der Anleger. Tendiert der XRP-Kurs mittelfristig weiter schwach, ist auch ein Rückfall bis an das maximale bearishe Kursziel zwischen 0,28 USD und 0,23 USD nicht auszuschließen.
Indikatoren (Ripple)
Der RSI-Indikator wie auch der MACD konnten in den letzten Tagen ein frisches Kaufsignal ausbilden. Die Entwicklung der Indikatoren unterstützt damit die aktuelle Erholungsrallye. Mit Blick auf den Wochenchart zeigt sich auch hier eine deutlichere Verbesserung. Der RSI-Indikator ist zurück in der neutralen Zone. Ein Ausbruch über die 55 dürfte sich sodann positiv auf die Kursentwicklung auswirken. Der MACD weist hingegen auch diese Woche ein Verkaufssignal auf. Jedoch fängt er langsam an gen Norden zu drehen und könnte in den kommenden Wochen ebenfalls ein neues Long-Signal ausbilden.
Schlechteste Kursentwicklung unter den Top-10 Altcoins:
Binance Coin (BNB):
Kursanalyse auf Basis des Wertepaares BNB/USD auf Binance
Der Binance Coin BNB schließt sich ebenfalls der Erholung am Gesamtmarkt an, steigt jedoch geringer als seine Konkurrenz. Nach einer Korrektur bis in den roten Unterstützungsbereich bei 340 USD berappelte sich der BNB-Kurs und handelt aktuell im Bereich des Supertrends bei 436 USD. Damit kann sich auch der Binance Coin deutlich von seinem Tief im Januar absetzen. Eine erste Vorentscheidung dürfte im Bereich der 453 USD fallen. Hier findet sich ein ganzes Bündel an Widerstandslinien.
Bullishe Variante (BNB)
Der BNB-Kurs konnte sich in den letzten Handelstagen ebenfalls deutlich erholen und handelt wieder im Bereich seiner Abrisskante vor dem Kursabsturz Mitte Januar. Gelingt es den Supertrend bei 437 USD sowie den EMA50 (orange) bei 447 USD zu durchbrechen, kommt es zu einer Richtungsentscheidung bei 453 USD. Neben dem 50er Fibonacci-Retracement verläuft knapp darüber auch der EMA200 (blau) sowie das obere Bollinger-Band. Zunächst dürfte der BNB-Kurs hier scheitern. Hält die positive Stimmung in den kommenden Handelswochen weiter an und BNB überspringt die Zone um 453 USD dynamisch, ist ein Folgeanstieg bis 470 USD oder sogar 480 USD einzuplanen.
Werden diese Widerstandsmarken ebenfalls durchbrochen, hellt sich das Chartbild zugunsten der Käuferseite weiter auf. Sodann rückt die Oberkante der grünen Widerstandszone bei 508 USD in den Blick der Anleger. Diese Kursmarke war bereits in der Vergangenheit häufiger Dreh- und Angelpunkt. Zudem findet sich hier das 61er-Fibonacci-Retracement der übergeordneten Bewegung. Sollten die Bullen genug Kaufdynamik generieren und diese Marke per Tagesschlusskurs zurückerobern, aktivieren sich weitere Kursziele bei 534 USD und insbesondere 570 USD. Spätestens an dieser Marke dürften Anleger vermehrt Gewinne realisieren.
Der Weg in Richtung Allzeithoch
Beißt sich der BNB-Kurs mittelfristig an dieser Kursmarke fest und springt bis an das 78er-Fibonacci-Retracement bei 588 USD, dürfte BNB zunehmend seine Höchststände anvisieren. Wird die gelbe Widerstandszone um 610 USD ebenfalls nachhaltig durchbrochen, ist ein Durchmarsch bis an die 649 USD einzuplanen. Bereits im November scheiterte der Binance Coin mehrfach an dieser Widerstandsmarke. Im ersten Versuch dürfte der BNB-Kurs es daher erneut schwer haben, unmittelbar an sein Allzeithoch zu marschieren. Eine Rückeroberung der 650 USD macht einen Folgeanstieg bis in die lila Widerstandszone zunehmend wahrscheinlich. Kommt es hier nicht zu einem nachhaltigen Kursrücksetzer, dürfte BNB sein Allzeithoch attackieren.
Kann in den kommenden Monaten auch die 692 USD per Tagesschlusskurs durchbrochen werden, ist mittelfristig mit einem Anstieg an die 822 USD zu rechnen. Hier findet sich das 127er-Fibonacci-Extension. Auch ein direkter Durchmarsch bis an die 875 USD wäre vorstellbar. Anleger werden hier erneut Gewinne realisieren. Stabilisiert sich der BNB-Kurs mittelfristig oberhalb des 138er-Fibonacci-Extensions, ist auch ein Folgeanstieg bis an das maximale bullishe Kursziel bei 988 USD nicht ausgeschlossen. Diese Zielmarke wird vom 161er-Fibonacci-Extension abgeleitet. Anleger können kurzfristige Rücksetzer bis in den Bereich zwischen 421 USD und 407 USD für erste Teileinstiege bei BNB nutzen.
Bearishe Variante (BNB)
Die Bären erreichten das relevante Supportniveau um 340 USD bevor die Bullen, wie in der Analyse vom 27. Dezember vermutet, vermehrt zurück in den Markt kamen und den BNB-Kurs stabilisierten. Vorerst scheinen die Bären den Bullen, ähnlich wie bei Ripple und einigen anderen Top-10 Altcoins, das Feld zu überlassen. Ziel der Verkäuferseite muss es nun sein, den BNB-Kurs im Bereich der 453 USD, spätestens aber im grünen Widerstandsbereich zu deckeln. Ein Rückfall unter die 407 USD wäre ein erstes deutliches Indiz. Schicken die Bären den BNB-Kurs in der Folge auch zurück unter das 38er Fibonacci-Retracement bei 395 USD, erhöht sich der Abgabedruck abermals. Sodann dürfte der BNB-Kurs unmittelbar bis an die 360 USD zurückkommen.
Sollte auch diese Supportmarke dynamisch durchbrochen werden, rückt die rote Unterstützungszone zwischen 342 USD und 320 USD wieder in den Blick. Zuletzt fungierte dieser Supportbereich als starke Unterstützung. Die Bullen werden daher erneut versuchen, den BNB-Kurs hier gen Norden umzudrehen. Sollte diese Zone hingegen dynamisch aufgegeben werden, trübt sich das Chartbild deutlich ein. Der BNB-Kurs dürfte mindestens bis an die 291 USD durchgereicht werden, wahrscheinlicher jedoch bis an die 256 USD wegbrechen. Eine erneute Gesamtmarktkorrektur könnte BNB mittelfristig bis in die Zone zwischen 224 USD und 211 USD führen. Dieser Bereich ist als das maximale bearishe Kursziel für die kommenden Monate anzusehen.
Indikatoren (BNB)
Der RSI steht kurz davor, die neutrale Zone nach oben zu verlassen und damit ein neues Kaufsignal auszubilden. Auch der MACD weist im Tageschart ein frisches Long-Signal auf. Im Wochenchart kann sich der RSI zudem in der neutralen Zone stabilisieren und unterstützt das kurzfristig bullishe Bild bei BNB. Einzig der MACD hat hier weiterhin ein Verkaufssignal aktiv, welches sich mit weiter steigendem BNB-Kurs in ein neues Long-Signal drehen wird.
Stabilität der Top 10
Bitcoins Kursanstieg um mehr als 14 Prozentpunkte zieht auch sämtliche Top-10 Altcoins mit gen Norden. Angeführt wird die Liste von Ripple (XRP) mit 28 Prozent Kursaufschlag, gefolgt von Solana (SOL) und Terra (LUNA) mit jeweils 27 Prozent. Des Weiteren zeigen auch Polkadot (DOT) mit 24 Prozent sowie die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum (ETH) mit 20 Prozent Kursanstieg deutliche Erholungstendenzen. Vorerst scheinen Bitcoin und die Altcoins ihre Tiefs gesehen zu haben und folgt damit der Erholungsrallye an den klassischen Finanzmärkten. Der gleichzeitige Kursanstieg bei sämtlichen Top-10 Altcoins lässt alle 10 Kryptowährungen ihre Platzierungen aus der Vorwoche behalten, womit keine Ranglistenveränderungen zu vermelden sind.
Gewinner und Verlierer der Woche
Die Erholung nahm in der abgelaufenen Woche an Fahrt auf und setzt sich auch zu Wochenbeginn weiter fort. Mit Ausnahme sämtlicher Stablecoins weisen alle Top-100 Altcoins ein Kursplus auf Wochensicht auf. Angeführt wird die lange Liste der Wochengewinner von JUNO (JUNO) mit 104 Prozent Kursplus. Ebenfalls deutlich im Wert ansteigen können Gala (GALA) mit 91 Prozent Wertzuwachs, Quant (QNT) mit 64 Prozent und der LEO Token (LEO) mit 42 Prozent.
Auch das der Meme Coin Shiba Inu (SHIB) mit 41 Prozent, sowie das Mina Protocol (MINA) mit 39 Prozent und ZCash (ZEC) mit 36 Prozent Kursanstieg können überzeugen. Mehr als 40 Prozent der 100 größten Kryptowährungen steigt um mehr als 20 Prozentpunkte gen Norden. Die positive Kursentwicklung bei Bitcoin sorgt aktuell für eine zunehmende Stabilisierung am Kryptomarkt und führt damit zu einem anhaltenden Turnaround bei den Altcoins.
Disclaimer: Die auf dieser Seite dargestellten Kursschätzungen stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind lediglich eine Einschätzung des Analysten.
Die Chartbilder wurden mithilfe von TradingView erstellt.
USD/EUR-Kurs zum Redaktionsschluss: 0,87 Euro.
Ripple (XRP): Airdrop von Spark (FLR) nähert sich wohl – mit riesiger Verspätung
Besitzer von XRP (Ripple) würden per Airdrop kostenlos den geplanten DeFi Token Spark (FLR) bekommen, hieß es Ende 2020. Seitdem war von dem Projekt wenig zu hören. Jetzt scheint sich doch noch etwa zu bewegen.
Im November und Dezember 2020 fand in der Community von Ripple (XRP) das DeFi Projekt Spark / Flare (FLR) viel Interesse und trieb zeitweise den Kurs von XRP. Der Grund war einfach: Spark versprach, für XRP eine Brücke Richtung DeFi zu schaffen und wollte auf die Methode Airdrop setzten, um einen Erfolg vorzubereiten. So wurde auch der Snapshot von XRP Guthaben Mitte Dezember 2020 geduldig erwartet, auf dessen Basis die Ausschüttung von Spark (FLR) im 1. Halbjahr 2021 geschehen sollte. Doch dies passierte nicht und mancher hatte wohl bereits damit gerechnet, dass Spark (FLR) still und leise beerdigt würde. Jetzt aber meldete sich Spark-Mitgründer Hugo Philion per Twitter und schürt neue Hoffnungen.
Philion schreibt, das öffentliche Spark-Testnet Songbird brauche noch zwei Upgrades, bevor der Airdrop von FLR endlich ausgeführt werden könne. Diese Updates sollen demnach bis Ende März über die Bühne gehen. Eine aktualisierte Roadmap für Spark werde in den kommenden Wochen veröffentlicht. In einem zweiten Tweet sagt Philion, Spark kontaktiere derzeit die größten Kryptobörsen, um sicherzustellen, dass diese den Airdrop unterstützen können. In der Vorbereitungsphase Dezember 2020 hatten führenden Kryptobörsen wie Coinbase erst sehr spät zugesagt, die Zuteilung von Spark (FLR) für ihre Kunden zu übernehmen.
Doch mittlerweile ist der Handel mit XRP in Nordamerika wegen des Gerichtsverfahrens zwischen US-Börsenaufsicht SEC und Ripple fast komplett ausgesetzt. So bleibt vorerst unklar, wie Kryptobörsen von Binance bis Kraken mit dem möglichen Airdrop von Spark umgehen wollen, da dieser in direkter Verbindung zu Ripple und XRP steht. In einem positiven Szenario, so ist Philion wohl zu verstehen, kommt der Launch von Spark mitsamt Airdrop doch noch in 2022 zustande.
Fazit: Möglicher Spark Airdrop entfacht neues Interesse an XRP
Schon aus der bisherigen Erfahrung mit Spark und Flare ist Vorsicht angesagt, was Ankündigungen betrifft. Doch am Kryptomarkt verschafften die News XRP einen deutlichen Schub mit fast 20 Prozent Plus in der Preiskurve. Denn die Idee von Spark hat Charme, das in XRP weitgehend ohne praktische Anwendungsfälle gebundene Kapital via FLR elegant Richtung DeFi zu lenken. Aber klar sollten sich Anleger wie Du auch sein: Noch ist der Airdrop von Spark mit großer Verspätung nur eine vage Andeutung und das Verfahren vor Gericht für Ripple mit drohenden Milliardenstrafe nicht ausgestanden.
Wer noch keine Bitcoins oder Ripple (XRP) hat kann diese hier kaufen:
Ripple steht ein bewegtes Jahr bevor: Das erwartet Anleger der Kryptowährung 2022
• Ripple mit starker Volatilität in 2021• Prozess mit der SEC dürfte wegweisend sein• Analystenprognosen unterschiedlich
0,20 US-Dollar war ein XRP-Token zum Jahresstart 2021 wert - es folgten bewegte Monate für die Kryptowährung des Ripple-Netzwerkes. Nach einem Hoch im April, als sich der Coin im Sog des gesamten Marktes für Digitalwährungen massiv verteuerte, folgten durchwachsene Monate mit teils hoher Volatilität. Auch wenn die Anlegerstimmung zum Jahresende hin zunehmend schlechter wurde, ist XRPs Bilanz für das Gesamtjahr 2021 deutlich positiv: Mit rund 0,83 US-Dollar kostete der Kryptocoin zum Jahresende über 300 Prozent mehr als zum Start des alten Jahres.
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SEC-Streit im Fokus
Wie es für die Preisentwicklung des Ripple-Token im Jahr 2022 weitergeht, wird insbesondere vom Ausgang eines Streits abhängen, der den Kurs im alten Jahr bereits überschattet hatte. Die US-Börsenaufsicht SEC geht juristisch gegen das Netzwerk vor. Der Vorwurf der Börsenwächter, den diese in einer Klage im Dezember 2020 erhoben hatten: Die Kryptowährung sei ein Wertpapier, weshalb ein Verkauf von XRP durch Führungskräfte von Ripple genehmigungspflichtig gewesen sei. Ripple und dessen Management hatten stets argumentiert, dass es sich bei XRP nicht um ein Wertpapier handele und die Wertpapiergesetze daher in diesem Zusammenhang auch keine Gültigkeit hätten. Das Unternehmen verwies dabei insbesondere darauf, dass auch Bitcoin und Ethereum wie Rohstoffe gehandelt werden dürften, ohne dass hier eine Einstufung als Wertpapier vorgenommen würde. Die Börsenwächter sehen Ripple aber in einer anderen Position als konkurrierende Kryptowährungen, denn die Währung sei von Ripple kreiert und zur Finanzierung des Ripple-Geschäfts genutzt worden, was einer Unternehmensinvestition gleich käme.
Der Streit zwischen Ripple und der SEC zieht sich nun bereits seit mehr als einem Jahr hin und wird auch 2022 noch eines der grossen Themen bei Ripple bleiben. Experten gehen davon aus, dass es im April zu einer Einigung kommen könnte. Auch Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat eine ähnliche Zeitschätzung vorgenommen.
Je nach Ausgang des Streits könnte sich auch der Ripple-Kurs bewegen. Gewinnt Ripple den Gerichtsstreit, könnte dies wegweisend für den gesamten Kryptomarkt werden. Scheitern die Börsenwächter mit ihrem Ansinnen, Ripple an die Leine zu legen und zu Strafzahlungen zu verdonnern, droht der SEC ein Gesichtsverlust in Sachen Kryptoregulierung. Ripple gewinnt in einem solchen Fall unterdessen Planungssicherheit und auch bei anderen Kryptowährungen dürfte es sich als positiv erweisen, wenn sich die US-Börsenaufsicht nicht durchsetzen kann.
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Zieht Ripple gegen die SEC allerdings den Kürzeren, dürfte sich dies ebenfalls in der Preisentwicklung des XRP-Token niederschlagen - allerdings alles andere als positiv. Dass die SEC nach einem Erfolg weitere Krypowährungen ins Visier nehmen dürfte, gilt dann als ausgemachte Sache.
Regulierungen als entscheidender Faktor
Auch über den individuellen Rechtsstreit mit der SEC hinaus dürften es 2022 insbesondere weitere regulatorische Massnahmen sein, die den Kryptomarkt als Ganzes und den XRP auf Preisebene belasten könnten. Ripple ist hier der Konkurrenz aber einen Schritt voraus: Das Unternehmen hat unter seinen Kunden namhafte Finanzinstitute und Banken, die auf das Zahlungssystem von Ripple zurückgreifen.
Während Regulierungen die Kurse von Bitcoin, Ethereum & Co. deutlicher belasten dürften, verfügt das Netzwerk mit seinem Kundenstamm bereits über eine breite Marktakzeptanz und dürfte Regulierungsmassnahmen besser aussitzen können als einige Wettbewerber.
Ripple-Kursziele variieren stark
Auch wenn die meisten Beobachter davon ausgehen, dass der XRP-Preis vom Ausgang des Prozesses mit der US-Wertpapieraufsicht abhängig ist und im besten Fall mit einem Sieg durch Ripple steigen dürfte, gibt es eine Range, in der die kommunzierten Preisziele angesiedelt sind.
Previsioni Bitcoin sieht den XRP-Token zum Jahresende 2022 bei 1,35 US-Dollar. Ebenfalls optimistisch zeigten sich zuletzt die Experten von Wallet Investor, die dem Coin einen Anstieg bis auf 1,45 US-Dollar zutrauen, in fünf Jahren könnte es ihrer Schätzung zufolge dann bis auf 3,92 US-Dollar nach oben gehen. Das Kursziel von Digital Coin Price liegt unterdessen für das neue Jahr bei 1,42 US-Dollar, 2023 erwarten sie eine Anstieg bis auf 1,62 US-Dollar, während es langfristig 2026 bis auf 2,92 US-Dollar je Coin nach oben gehen soll.
Redaktion finanzen.ch
Ist Ethereum ein Wertpapier? Entscheidung der SEC könnte Kurs crashen
Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin dpa
Gary Gensler, Chef der US-Börsenaufsicht, weigerte sich zu sagen, ob er Ethereum für ein Wertpapier halte. Falls seine Antwort „ja“ lautet, könnte das Folgen haben. Denn ein konkurrierendes Krypto-Netzwerk steht genau deswegen vor Gericht. Kann auch Ethereum dasselbe Schicksal ereilen? „Ausgeschlossen werden kann es nicht“, sagt Krypto-Analyst Philipp Schulden zu Business Insider. Anleger seien aktuell einer „gewissen Unsicherheit ausgesetzt“. Dies könnte „durchaus“ zu Auswirkungen auf den Ether-Kurs führen, meint der Experte.
Ist es eine Aktie oder nicht – das ist hier die Frage. Gary Gensler, Chef der US-Börsenaufsicht SEC, weigerte sich in einem aktuellen „CNBC“-Interview eine ganz simple Frage zu beantworten: Ist Ethereum ein Wertpapier? Gensler wich der Frage aus. Die Botschaft ist klar: Eine eindeutige Ja-Nein-Antwort will der oberste Börsen-Wächter der USA aktuell nicht geben.
Was passieren kann, wenn Ethereum von der US-Behörde als Wertpapier eingestuft wird, sieht man am Beispiel Ripple. Seit Dezember 2020 geht die US-Börsenaufsicht juristisch gegen das Blockchain-Netzwerk vor. Der Vorwurf der Aufsichtsbehörde: Die Kryptowährung sei ein Wertpapier und der Kauf der hauseigenen Ripple-Coins (XPR) sei genehmigungspflichtig gewesen.
Während das Ripple-Management argumentiert, dass es sich bei XRP um kein Wertpapier handele, sieht es die Behörde anders. Die Währung sei von Ripple kreiert und zur Finanzierung des eigenen Geschäfts genutzt worden, entspreche somit einer Investition ins Unternehmen und sei demnach genehmigungspflichtig. Ripple würde somit gegen Wertpapiergesetze verstoßen, es drohen enorme Strafzahlungen. Im April soll es zu einer Urteilsverkündung kommen.
US-Börsenaufsicht gehe „aggressiv“ gegen Krypto-Unternehmen vor
Kann auch Ethereum dasselbe Schicksal ereilen? „Ausgeschlossen werden kann es nicht“, sagt Krypto-Analyst Philipp Schulden vom Frankfurt School Blockchain Center und Gründer von „Rudy Capital“ zu Business Insider. Das andauernde Verfahren gegen Ripple zeige, wie „aggressiv“ die SEC mittlerweile gegen Unternehmen im Krypto-Umfeld vorgehe, welche mutmaßlich gegen die US-Wertpapiergesetzgebung verstoßen.
Worin unterscheiden sich die beiden Blockchain-Netzwerke?
Das Hauptziel von Ripple ist es, weltweit Zahlungen in Echtzeit zu ermöglichen, ohne die üblichen Wechselkursschwankungen. Ethereum will hingegen als eine Art „Weltcomputer“ verstanden werden, der die Programmierung und den Betrieb unter anderem von „Smart Contracts“ ermöglicht, erklärt Schulden. Dadurch wird es möglich, dass zwei Parteien, die sich beispielsweise nicht kennen, in einem öffentlichen Netzwerk Verträge abwickeln können.
Bisher konnte Ethereum einer Einordnung als Wertpapier entgehen. Doch die angekündigte Umstellung des von Ethereum verwendeten Mechanismus von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake könnte die „Karten neu mischen“, meint Schulden.
Als Proof-of-Work wird ein Algorithmus bezeichnet, bei dem man Rechenleistung verrichten muss, um die Kryptowährung zu erhalten. Bei Proof-of-Stake müssen Rechner nichts bearbeiten, es reicht ein Anteilsnachweis. Bedeutet: Welcher Rechner eine bestimmte Anzahl an Token vorweisen kann, bekommt die Möglichkeit, den nächsten Block zu erhalten. Je größer der Anteil, desto wahrscheinlicher ist es, dass man ausgewählt wird. Ethereum ist aktuell auf dem Weg, auf diesen Mechanismus umzustellen.
Lest auch Zehn Krypto-Coins, die im Jahr 2021 deutlich besser als der Bitcoin performt haben
Um zu ermitteln, ob es sich um ein Wertpapier handelt, wird der „Howey-Test“ angewendet
Dadurch, dass Ethereum aktuell nach dem Proof-of-Work-Mechanismus arbeitet, kann durch die enorme Anzahl an teilnehmenden Rechnern ein „hoher Grad“ an Sicherheit und Dezentralität ermöglicht werden, sagt Schulden. Doch das geht zulasten der Skalierbarkeit, also einfach gesagt der Schnelligkeit. Durchschnittlich schafft das Ethereum-Netzwerk 25 Transaktionen pro Sekunde bei Transaktionsgebühren von teilweise über 200 Euro. Zu teuer und zu langsam im Vergleich zur Konkurrenz.
Durch die Änderung auf Proof-of-Stake möchte Ethereum bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können sowie die Transaktionsgebühren senken. Das würde aber auch bedeuten, dass die Dezentralität abnimmt. Die SEC könnte dann argumentieren, dass dies zu einer Einordnung als Wertpapier führt, meint Schulden.
Um zu ermitteln, ob ein bestimmtes Projekt unter das Wertpapiergesetz fällt, wird oftmals der „Howey Test“ angewendet. Fragen, die hier gestellt werden, sind: Wird Geld in ein gemeinschaftliches Unternehmen investiert? Besteht eine Gewinnerwartung? Ist der Projektträger selbst für den Gewinn verantwortlich? Laut Schulden lasse dieser Test „zumindest Raum“ für die Einstufung Ethereums als Wertpapier.
Regulierung könne für Anleger „schmerzhaft“ sein
„Das Interesse der SEC beweist einmal mehr, dass Krypto eben keine zu vernachlässigende Modeerscheinung mit niedrigen Transaktionsvolumina mehr ist, sondern mittlerweile eine ernstzunehmende Asset-Klasse“, sagt Schulden. Projekte im Blockchain-Bereich müssten sich nach den Regeln der Regulierung richten, auch wenn dies für Anleger „schmerzhaft“ sein könne.
„Solange die SEC ihre Position zu Proof-of-Stake-Mechanismen nicht präzisiert hat, sehen sich Anleger einer gewissen Unsicherheit ausgesetzt“, sagt Schulden. Dies könnte „durchaus“ zu Auswirkungen auf den Ethereum-Preis führen, meint der Experte.
Als bei Ripple der Prozess begann, sorgte es bei Investoren für enorme Unsicherheit. Am Tag der Klage, dem 22. Dezember 2020, verlor die Kryptowährung XRP in wenigen Stunden mehr als die Hälfte ihres Wertes und stürzte auf rund 0,20 US-Dollar ab. Zum aktuellen Zeitpunkt notiert XRP bei 0,77 Dollar. Seit dem Prozess konnte Ripple nicht mehr an sein bisheriges Allzeithoch von 3,80 Dollar herankommen, das Anfang Januar 2021 erreicht wurde.
Schulden gehe jedoch davon aus, dass sich die Ethereum-Chefs der Risiken einer Einstufung als Wertpapier bewusst seien. Er gehe davon aus, dass bereits „vertrauliche Gespräche“ mit der SEC geführt würden, um den Kurs-Risiken aus „dem Weg zu gehen.“
Disclaimer: Aktien, Kryptowährungen und Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.