Consorsbank
Consorsbank Daytrading
Für Vieltrader bietet die Consorsbank entsprechende Rabatte auf die Ordergebühren sowie weitere Vergünstigungen bei der Nutzung kostenpflichtiger Handelsplattformen und Echtzeit-Kursdaten. So profitieren StarTrader von einem Rabatt von bis zu 40% auf die Orderprovisionen, wenn sie über 9.000 Trades pro Jahr tätigen.
PlatinumStars traden sogar noch günstiger – ab 20.000 ausgeführter Order pro Jahr beträgt die Provision lediglich 0,04% des Ordervolumens. Speziell für Daytrader bietet Cortal Consors den Cross-Border Handel, einen Hebel von bis zu 5 sowie Intraday- und Overnight Shortselling. Für Daytrader bieten sich die Handelsplattformen Active Trader Pro und Premium Trader an.
Consorsbank Fonds- und ETF-Handel
Im Fondsbereich ermöglicht die Consorsbank dem Anleger den Handel in mehr als 10.000 Fonds von über 120 Fondsgesellschaften. Dabei profitieren Kunden häufig vom Consorsbank Discount auf die Ausgabegebühr. Insgesamt sind über 2.000 Fonds mit 100% Discount auf den Ausgabeaufschlag handelbar.
Im Rahmen von Sparplänen können 530 Fonds mit verschiedenen Themenschwerpunkten bespart werden. Unter dem Namen FondsStars bietet die Consorsbank 10 ausgesuchte Fonds aus unterschiedlichen Anlagekategorien und -regionen an, die mit einem Morningstar-Rating von mindestens 4 von 5 Sternen überzeugen können.
Consorsbank Futures Handel
Mit dem Consorsbank FutureBroking und dem FutureTrader können Anleger Futures und Optionen direkt an der EUREX handeln. Die Handelsplattform Futures Trader steht Kunden dabei kostenlos zur Verfügung – lediglich für Realtime-Pushkurse bzw. -Pullkurse ist eine Abogebühr zu entrichten. Zusätzlich zum normalen Cortal Consors Depot wird für den Handel an der Eurex ein sogenanntes Marginkonto benötigt.
Consorsbank Zertifikate Broker
Bei der Consorsbank können rund 250.000 Zertifikate von über 40 Emittenten gehandelt werden – ein Großteil davon auch im außerbörslichen Direkthandel. Die Anlagezertifikate-Übersicht bietet dem Anleger Listen mit ausgewählten Zertifikaten zur Zeichnung und den Umsatzspitzenreiter unter den Zertifikaten und mit der Zertifikate-Suche kann gezielt nach bestimmten Zertifikaten gesucht werden.
Als Zertifikate Broker bietet die Consorsbank regelmäßige Flat-Fee- oder Freetrade-Aktionen mit namhaften Zertifikate-Emittenten. Ab einer monatlichen Sparrate von 25 Euro lassen sich zahlreiche Zertifikate besparen.
Consorsbank Sparpläne
Die Consorsbank bietet Tradern und Investoren eine große Auswahl an Wertpapier-Sparplänen. Insgesamt stehen circa 1.700 Investmentfonds, ETFs, Aktien und Zertifikate für Sparpläne zur Verfügung. Davon können derzeit etwa 280 ETFs gebührenfrei bespart werden. Von den Investmentfonds sind mehr als 90% mit einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von mindestens 50% versehen, rund 120 Fonds sind zu 100% rabattiert.
Consorsbank Börsenplätze und außerbörslicher Handel
Das Handelsangebot der Consorsbank umfaßt alle deutschen Börsenplätze sowie 22 ausländische Börsenplätze und über 22 Handelspartner im außerbörslichen Direkthandel. In einem extra Bereich bietet die Consorsbank zudem Analystenmeinungen zu Einzelwerten, aktuelle Chartanalysen, ein Expertendepot sowie eine MarketMap und interaktive Charts.
Um den Kunden einen effektiveren Handel durch regelmäßiges anpassen von Stops zu ermöglichen, wird bei der Consorsbank keine Gebühr für Orderänderungen erhoben. Mit SmartStops steht Anlegern zudem ein Tool zur Verfügung, welches auf Basis historischer Kursdaten Stop-Loss Signale für rund 500 Aktien generiert.
Kundenservice
Der Kundenservice der Consorsbank ist börsentäglich zwischen 7:00 und 22:30 Uhr und an den übrigen Tagen zwischen 9:00 und 20:00 Uhr erreichbar. Mit dem Genius Service bietet Cortal Consors eine persönliche Beratung und einen geführten Einstieg in die Webseite bei der Neukunden mit allen Funktionen und Tools vertraut gemacht werden.
Das weitere Angebot der Consorsbank
Für Brokerage-Einstiger bietet die Consorsbank einen Wissens-Bereich mit umfassenden Infos zu fast allen Aktien und Fonds, ein Training-Center mit regelmäßigen Seminaren und Webinaren, einen News-Bereich sowie Berichte zu aktuellen Anlagetrends.
Zusätzlich zum Handel über die Webseite bietet Cortal Consors auch die kostenlose Handelsplattform ActiveTrader sowie die kostenpflichtigen Handelsplattformen ActiveTrader Pro und PremiumTrader für anspruchsvollere Heavy- und Daytrader an.
Außerdem stehen den Kunden eine iPhone-App und eine Consorsbank iPad Trader App sowie eine spezielle mobile Webseite zur Verfügung, die den Handel per Handy oder SmartPhone auch von unterwegs möglich machen. Neben dem umfassenden Wertpapierhandel bietet die Consorsbank auch Sparpläne, Zinskonten und verschiedene Altersvorsorgemodelle. Zudem steht den Kunden bei Bedarf eine produktunabhängige Honorarberatung zur Verfügung.
Brokerwahl
Bei der Wahl zum Broker des Jahres konnte die Consorsbank folgende Titel erringen:
Historie
Im Jahr 1994 erfolgte die Gründung der Direktbank Consors als Tochter der SchmidtBank. Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ging Consors im Jahr 1999 an die Börse und wurde im Jahr 2002 durch die BNP Paribas übernommen. Im Jahr 2003 erfolgte die Fusion von Consors mit Cortal, der Direktbank-Tochter der BNP Paribas, und die umfirmierung in Cortal Consors. Seit Dezember 2014 heißt der Onlinebroker nun Consorsbank.
Neben Deutschland ist die Direktbank Consorsbank auch noch in Frankreich, Spanien, Belgien und Luxemburg vertreten und bietet über 1,1 Millionen Kunden eine Vielzahl von Anlageprodukten und Dienstleistungen.
Consorsbank: In Krisenzeiten alle Hände voll zu tun
Nürnberg - Wegbrechende Aufträge? Flaute im Geschäft? Nicht so bei der Nürnberger Consorsbank. Gerade in Krisenzeiten hat das Geldhaus alle Hände voll zu tun. Doch wie es weitergeht, weiß auch hier niemand.
Rainer Hohenberger macht da keinen Hehl daraus: „Gut bis sehr gut“ sei das Jahr 2020 bislang für sein Haus gelaufen, sagt der Chef der Nürnberger Consorsbank. Eine Aussage, die selten zu hören ist in einer Zeit, in der ganz Europa laut EU-Kommission in die größte Rezession seit den 1930er Jahren abzurutschen droht. Doch das Geschäft bei einer Direktbank mit Schwerpunkt auf Wertpapierhandel funktioniert eben anders als bei vielen anderen Unternehmen. Gerade wenn die Wirtschaft in Aufruhr ist, wenn es an der Börse rumpelt und scheppert, läuft es hier besonders gut. Der Grund: Verunsicherte Kleinanleger, spekulativ ausgerichtete Aktionäre und Schnäppchenjäger verkaufen und kaufen in solchen Situationen viel mehr Wertpapiere als sonst. In Zahlen: Im vergangenen Jahr hat die Consorsbank an einem durchschnittlichen Tag 40.000 bis 50.000 Trades - also Käufe oder Verkäufe - abgewickelt. Im Februar und März diesen Jahres waren es an manchen Tagen zwischen 160.000 und 180.000. Und mit jeder Order klimpert es in der Kasse der Bank.
Aber nicht nur die sogenannten Heavy-Trader, die mit Einzelwerten handeln, waren zuletzt sehr aktiv. Auch viele andere Kunden hätten angesichts der Corona-Beschränkungen nun Zeit gehabt, ihre Finanzen unter die Lupe zu nehmen, mutmaßt Hohenberger, der seit vergangenem Sommer an der Spitze der Consorsbank steht. Mit der messbaren Folge, dass viele Sparpläne abgeschlossen wurden. Insgesamt besitzen die etwa 1,5 Millionen Kunden nun 750.000 derartige Pläne, mit denen sie regelmäßig Aktien in ihr Depot legen. Im Vordergrund standen dabei in den vergangenen zwölf Monaten US-amerikanische Titel wie Apple und Amazon, aber auch Coca-Cola und Disney.
Sparpläne sind gefragt
Ganz oben auf der Beliebtheitsskala lagen der Software-Riese Microsoft und der Pharmakonzern Johnson + Johnson. Jenseits der Sparpläne interessierten sich die Kunden aber nach wie vor für die deutschen Börsenschwergewichte. Unter den beliebtesten Aktien aller Kunden finden sich vor allem Titel aus dem Dax 30 wie Allianz, BASF, Daimler und Siemens, so Unternehmenssprecher Jürgen Eikenbusch. Beliebt sind unterdessen auch Sparpläne mit ETFs (Exchange Traded Funds). Diese Fonds bilden einen Index nach - besonders häufig den deutschen Leitindex Dax, den weltweit streuenden MSCI World oder den EuroStoxx mit den wichtigsten europäischen Titeln - und sind günstiger als ein gemanagter Investmentfonds.
Die starke Nachfrage hat jedoch eine Schattenseite: Manch ein Kunde klagte in den vergangenen Wochen darüber, bei der Consorsbank niemanden zu erreichen. Hohenberger räumt die Schwierigkeiten und verweist auf eine unglückliche Verquickung: Zeitgleich mit dem enormen Ansturm auf die Bank mussten die Strukturen auf das mobile Arbeiten umgestellt werden. Das habe zu Engpässen geführt. Mittlerweile seien 90 Prozent der Beschäftigten aber von zu Hause aus tätig - ohne Probleme.
Weniger Stellen am Jahresende
Rund 1000 Menschen arbeiten aktuell für die Consorsbank. Ende des Jahres werden es weniger sein. Denn trotz des aktuellen Booms sieht sich das Haus - wie viele Wettbewerber in der Finanzbranche - unter Sparzwang. Dazu kommt: Wie das restliche Jahr laufe, lasse sich noch nicht voraussagen. Folgt auf die Aktivität der Kunden die Schockstarre? Eine Prognose könne da niemand abgeben, heißt es. Beim Abbau soll aber vor allem die natürliche Fluktuation genutzt werden.
Interessant wäre es gewesen, wie die Arbeitnehmervertretung die Personalreduzierung bewertet. Der Betriebsrat hat sich jedoch trotz mehrfacher Nachfrage weder zum Abbau noch zur Situation der Beschäftigten in der Coronakrise geäußert.
Das Management betont derweil, dass Nürnberg konzernintern im Vergleich zu München der weitaus wichtigere Standort bleibt. In der Landeshauptstadt sitzen die Einheiten der früheren DAB Bank. Beide Marken - Consorsbank und DAB BNP Paribas - gehören seit 2016 zusammen - unter dem Dach des französischen Finanzkonzerns BNP Paribas. Dazu gesellt sich der Spezialist für vermögenden Privatkunden BNP Paribas Wealth Management Private Banking. Dessen Zentrale ist in Nürnberg angesiedelt, vertreten ist die Einheit, die sich um Personen ab einem liquiden Vermögen von einer Viertel Million Euro kümmert, zudem in Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, Hannover, Köln und Berlin. Über alle diese Einheiten hinweg zählt BNP Paribas Deutschland rund 1400 Beschäftigte.
Vom Spezialanbieter zur Universalbank
Die Consorsbank hat seit ihrem Bestehen mehrmals den Namen und den Eigentümer gewechselt. Das Geldhaus war 1994 an den Start gegangen - gegründet von Karl Matthäus Schmidt als Zweigniederlassung der Hofer SchmidtBank. 1998 wurde der Direktbroker zur eigenständigen Tochtergesellschaft. Bis zur Übernahme durch BNP Paribas hieß die Bank Consors, ab 2002 dann CortalConsors. Seit 2014 firmiert das fränkische Haus unter Consorsbank. Verändert hat sich auch das Angebot. Einst als Pionier für den Aktienhandel per Fax und Telefon gestartet, gehören mittlerweile auch Baufinanzierungen, Ratenkredite und Girokonten zur Produktpalette.
Bankgründer Karl Matthäus Schmidt hat das Unternehmen kurz nach der Übernahme durch BNP Paribas verlassen und in Berlin die Quirin-Bank ins Leben gerufen, die sich die Honorarberatung auf die Fahnen geschrieben hat. Nach den langjährigen Chefs Martin Daut und in dessen Nachfolge Kai Friedrich hat Rainer Hohenberger im vergangenen Jahr im Zuge einer Umstrukturierung im Management das Ruder bei der Consorsbank übernommen.
Aus „Cortal Consors“ wird „Consorsbank“
Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, firmiert Cortal Consors seit dem Wochenende nun unter neuem Namen. Verbunden mit der Umbenennung in „Consorsbank“ ist auch die Umstellung auf ein neues Erscheinungsbild, mit dem der französische Mutterkonzern BNP Paribas die neue Finanzmarke als „digitale Volksbank“ positionieren möchte.
Die Consorsbank präsentiert sich nach umfassenden Markenrelaunch runderneuert. Ein neuer Name, neues Corporate Design inklusive neuem Logo, neue Website, neue Apps und ein neuer Claim: „Mobile, just like you“, lautet dieser und spielt dabei auf die neue Ausrichtung als „digitale Volksbank“ an, wie Kai Friedrich auf finanzen.net erklärt.
Es ist nicht das erste Redesign, das die Bank in jüngster Zeit vollzogen hat. Schon 2007 erfolgte ein Wechsel des Firmenlogos inklusive Farbumstellung von Orange auf Grün, der Hausfarbe von BNP. Nach dieser Annäherung löst sich die Finanzmarke nun wieder von ihrem Mutterkonzern, und zwar signifikant. Gänzlich neu ist das nunmehr auf einer blauen Farbgebung beruhende Design allerdings nicht. Im letztem Jahr launchte BNP mit „Hello bank!“ eine Marke, die seitdem in Frankreich, Belgien und Italien aktiv ist. Darauf aufbauend wurde das Erscheinungsbild der Consorsbank abgeleitet.
Einige Unterschiede im Design gibt es überraschenderweise schon. So ist im Consorsbank-Logo ein Leerzeichen zwischen „bank“ und dem Ausrufezeichen enthalten, während dieses im „Hello bank!“-Logo fehlt. Wie anhand des nachfolgenden Gifs überdies zu sehen ist, unterscheiden sich auch die Sprechblasen in ihrer Darstellung. Und auch bei den verwendeten Schriftarten gibt es Abweichungen. Für die „Hello bank!“ wurden mit der BNPPSquare und der HelloType eigene Corporate-Fonts entwickelt, während bei der Consorsbank die ProximaNova im Einsatz ist, die auch unter consorsbank.de als Webfont zum Zuge kommt.
Mal abgesehen von diesen Unregelmäßigkeiten ist positiv festzuhalten, dass das neue Konzept ziemlich flott in allen digitalen Medien implementiert wurde. Das ist bei weitem nicht die Regel. Es wäre allerdings auch seltsam, wenn es bei einer Marke mit diesem Anspruch anders gewesen wäre. Diesem Anspruch gerecht werden dürfte auch der neue Bank-eigene Blog und Community-Bereich, der sowohl Kunden wie auch Nicht-Kunden zur Partizipation einlädt.
Das Design der Hello bank! wurde von der Agentur Seenk entwickelt.
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